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Schießsport: Disziplinen im Überblick
Nimmt das Interesse an Schießsport, Jagd, Selbstverteidigung oder am bewaffneten Sicherheitsdienst zu, ist dein erstes […]


Silvia Geringer
Nimmt das Interesse an Schießsport, Jagd, Selbstverteidigung oder am bewaffneten Sicherheitsdienst zu, ist dein erstes […]
MOS steht für Modular Optic System, ein optisches Hilfsmittel zur schnelleren Zielerfassung. Glock-Pistolen, die als MOS-Variante erhältlich sind, verfügen an der Oberseite des Verschlussstücks über eine Ausdehnung, die entweder mit einem MOS ausgestattet oder durch eine Abdeckplatte geschützt werden kann.
Ein durch Glock patentierter Abzugsmechanismus mit konstantem Abzugswiderstand, teilvorgespanntem Abzug und 3 voneinander unabhängigen Sicherungsmechanismen:
Die Deaktivierung der Sicherungen erfolgt beim Betätigen des Abzugs nacheinander; ihre Aktivierung findet statt, sobald der Abzug losgelassen wird.
C. I. P. steht für Commission Internationale Permanente pour l’Epreuve des Armes à Feu Portatives. Eine internationale Prüfungs- und Normungskommission für Feuerwaffen und Munition, die nicht für den Einsatz als Land-, Luft- oder Seekriegswaffen bestimmt sind.
Knall, der entsteht, wenn das Geschoss in Überschallgeschwindigkeit fliegt.
Schussknall, der bei der Zündung der Treibladung in der Patrone entsteht; noch bevor das Geschoss sich von der Patronenhülse trennt.
Schussknall, der im Abgangsmoment des Geschosses (das Moment, wenn das Geschoss den Lauf der Waffe verlässt) entsteht.
Die Fähigkeit einer Waffe oder eines als Waffe verwendeten Gegenstandes, den Angegriffenen möglichst rasch und effizient handlungsunfähig zu machen.
Geschoss für Luftdruckwaffen.
[Deutsche Rechtsprechung]
Gemeinsame Aufbewahrung von Waffen und Munition, die nicht zueinander gehören, im selben Aufbewahrungsbehältnis.
Recht, von dem jeder bei Eintritt einer bestimmten Situation Gebrauch machen darf; und nicht etwa nur eine bestimmte Personengruppe.
Geschoss, das beim Auftreffen im Ziel explodiert.
Eine Art Abzugsmechanismus: Bei einem Single-Action-Abzug kann der Schuss erst abgegeben werden, wenn der Hahn/Hammer vorher in einer separaten Bewegung gespannt wurde.
Historische Einzelladerwaffe (Vorderlader) mit Zündhütchenzündung.
Schusswaffe mit gezogenem Lauf, die manuell nachgeladen werden muss.
Schusswaffe mit glattem Lauf, die manuell nachgeladen werden muss.
Schusswaffe mit glattem Lauf.
Schusswaffe mit gezogenem Lauf.
Eine Zielscheibe im IPSC, die nicht beschossen werden darf. Ihr Beschießen führt zu Strafen.
Die Lehre von den geworfenen Körpern, Teilbereich der Physik. Kommt u. a. in der Raumfahrt, im Schusswaffengebrauch und in der Automobilindustrie zur Anwendung und ist für die forensische Kriminalistik von großer Bedeutung.
Schusswaffe, bei der jeder einzelne abzugebende Schuss manuell direkt in den Lauf geladen werden muss. Die abgefeuerte Patronenhülse muss manuell wieder aus dem Lauf entfernt werden, erst dann kann die nächste Patrone wieder in den Lauf geladen werden. Auch mehrläufige Schusswaffen (zB Doppelflinte, Drilling) sind Einzellader, wenn die Patronen direkt in den Lauf zu laden sind.
[Österreichische Rechtsprechung]
Nachweis über den sachgemäßen Umgang mit Schusswaffen zur Vorlage bei der zuständigen Waffenbehörde. Schulungsnachweis – verleiht keine Berechtigungen!
Ein Zündversager ist eine Fehlfunktion an der Patrone. Der Zündvorgang setzt nicht korrekt um; es macht „Klick“ statt „Peng“.
Ein Delay oder eine Verzögerungszündung ist die zeitverzögerte Zündung der Patrone. Es macht ebenfalls „Klick“ statt „Peng“, doch einige Sekunden später wird der Zündvorgang doch noch umgesetzt.
Irreversible Unbrauchbarmachung aller wesentlichen Bestandteile einer Schusswaffe in einer solchen Weise, die weder Austausch noch Entfernung oder einen neuerlichen Umbau ermöglicht, welcher die Waffe wiederverwendbar macht. Die rechtskonform deaktivierte Schusswaffe ist als deaktiviert zu kennzeichnen.
Das unbedachte, unbeabsichtigte, unvorsichtige, fahrlässige Überstreichen eines Objektes oder Lebewesens mit der Laufmündung einer Schusswaffe.
Fehlfunktion, bei der der Nachladevorgang einer Schusswaffe nicht einwandfrei funktioniert.
Beispiele für Ladehemmungen:
[Österreichische Rechtsprechung]
Eine Schusswaffe, deren Gesamtlänge über 60 cm beträgt.
Eine Schusswaffe, die sich nach dem ersten Schuss von selbst neu nachlädt und solange weiterschießt, bis entweder die Mehrladevorrichtung (zB Magazin) leergefeuert ist oder der Schütze den Finger vom Abzug nimmt.
Eine Schusswaffe, die sich nach jedem abgegebenen Schuss von selbst nachlädt (aber nicht von selbst nochmal schießt oder weiterschießt), ohne dass dafür ein manuelles Zutun des Schützen erforderlich ist.
Eine Schusswaffe, bei der der Schütze nach jedem abgegebenen Schuss manuell nachladen muss (zB mithilfe eines dafür vorgesehenen Hebels oder Schaftes).
Eine Schusswaffe, die sich nach einem abgegebenen Schuss von selbst nachlädt, ohne dass ein manuelles Zutun durch den Schützen erforderlich ist.
Eine abgefeuerte (leere) Patronenhülse wird gereinigt, entzündert, wieder mit Treibmittel, einem Geschoss und einem Zündhütchen versehen und kann am Schießstand nochmal als verwendungsfertiges Schießmittel eingesetzt werden.
Randfeuermunition ist Munition, bei der der Zündvorgang durch Randfeuerzündung ausgelöst wird.
Bei Randfeuerzündung trifft ein Auslöser, zB Schlagbolzen, am Rand des Patronenbodens, in den die Zündmasse ringförmig einsetzt ist, auf.
Zentralfeuermunition ist Munition, deren Zündvorgang durch Zentralfeuerzündung ausgelöst wird.
Bei Zentralfeuerzündung trifft ein Auslöser, zB ein Schlagbolzen, mittig (zentral) auf ein Zündhütchen (Primer) im Patronenboden auf und hinterlässt dort in der Mitte (im Zentrum) einen Abdruck, wodurch die Zündmasse im Inneren verdichtet wird.
Im Zusammenhang mit Büchsen/Büchsenmunition beschreibt das Kaliber zugleich
Im Zusammenhang mit Flinten/Flintenmunition beschreibt das Kaliber
Rückstände des Treibladungspulvers aus einer Patrone; entsteht durch flammenlose Verbrennung des Pulvers. Schmauch lagert sich in und an der Waffe, am Schützen sowie seiner Umgebung ab.
Munition, deren Geschoss beim Auftreffen im Ziel aufpilzt und so die zielballistische Wirkung verstärkt.
„Abgangsmoment“: Moment, in dem ein Geschoss den Lauf der Waffe verlässt.
Abgangsfehler: unerwünschtes Verhalten des Geschosses im Abgangsmoment, zB ein plötzliches Abdriften von seinem vorgesehenen Richtungsverlauf.
[Deutsche Rechtsprechung]
Unterschiedliche Munitionssorten im selben Kaliber mit einem Gasdruck, der jenem Gasdruck des auf der Waffe bezeichneten Kalibers entspricht oder niedriger ist.
[Österreichische Rechtsprechung]
Ein Mensch ist verlässlich, wenn er voraussichtlich mit Waffen sachgemäß umgehen wird und keine Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass er
Ein Mensch ist keinesfalls verlässlich, wenn er
Rechtsquelle:
§ 8 (1, 2) WaffG
[Österreichische Rechtsprechung]
Faustfeuerwaffen sind Schusswaffen, bei denen die Geschosse durch Verbrennung eines Treibmittels ihren Antrieb erhalten und die eine Gesamtlänge von höchstens 60 cm aufweisen.
Rechtsquelle:
§ 3 WaffG
Zielhilfe an einer Schusswaffe ohne optische Elemente (zB Linsen).
Beispiele für offene Visierungen:
[Deutsche Rechtsprechung]
In Deutschland dürfen WBK-Inhaber standardmäßig 2 Schusswaffen innerhalb von 6 Monaten erwerben. Für mehrere Schusswaffen innerhalb dieses Zeitraums bedarf es der Zustimmung der Waffenbehörde.
Siehe auch:
Erwerbsstreckung
Erwerbserlaubnis für bestimmte Schusswaffen für WBK-Inhaber in Deutschland. Eine bestimmte Schusswaffe wird in die WBK „voreingetragen“, obwohl der WBK-Inhaber sie noch gar nicht erworben hat. Innerhalb eines Jahres muss er sie erwerben, sonst verfällt der Voreintrag.





